Die Vorfreude auf den Heimweltcup in der Lenzerheide war riesig. Aufgrund des wurzelreichen Tracks entschied sich Forchini erstmals mit dem Fully (vollgefedertes Bike) zu fahren. "Das Fahren über Wurzeln und Steine ist angenehmer, dafür ist das Bike einiges schwerer.", so Forchini.
Der Start gelang ihr gut. Doch kurz darauf musste sie im langen Teeraufstieg dreimal abbremsen, da Fahrerinnen vor ihr einige Malheure passierten (Kettenriss, Sturz etc.). Das war nicht unbedingt fördernd, denn oben in der Streckenverengung musste die Wattwilerin lange Zeit anstehen, bis sie endlich richtig loslegen konnte. Doch mit loslegen war dann eher nichts. Sie erwischte einen schlechten Tag und konnte so nur bis zum Rang 44 vorfahren. Ihre Rundenzeiten wurden zwar in den letzten beiden schneller, was sie positiv stimmt. "Schade klappte es nach dem guten Resultat von Andorra nicht zu einem Top 25 Resultat Zuhause. Doch die Stimmung auf der Rennstrecke mit all den tausend Zuschauern war fantastisch, vielen Dank Schweiz!"