Ja, es war schmutzig am Weltcup!

Das Weltcup-Rennen im deutschen Albstadt bucht die Wattwiler Mountainbikerin Ramona Forchini unter «Pleiten, Pech und Pannen» ab. Sie hoffe, dass sie am nächsten Sonntag beim Weltcup im tschechischen Nove Mesto pannenfrei durchkommen werde. Im matschigen Untergrund in Albstadt hat sie sich bei der Reifenwahl vergriffen und sie verlor viel Zeit. Danach sprang ihr mehrmals die Kette vom Zahnkranz und die Fahrerin durfte sich mitten auf der Strecke als Hobby-Mechanikerin versuchen.

 

Zwei Podestplätze nach Leistungssteigerung

Ohne an ihren handwerklichen Qualitäten zu zweifeln sei festgehalten: Ramona Forchinis Qualitäten liegen eher auf als unter dem Bike. Sie hantierte, stieg auf, wieder ab, und wich den nachfolgenden Konkurrentinnen aus. Sie hantierte, stieg auf, wieder ab, und wich den Konkurrentinnen aus. Wenig später wurde die 24-jährige Toggenburgerin wegen der 80-Prozent-Regel aus dem Rennen genommen. Also kurz vor der Überrundung durch Jolanda Neff.

«Ich habe einen eingeklemmten Stein zuerst nicht gesehen.», kommentierte sie ihre handwerkliche Einlage am Rad später mit einem Lachen. Die sportlich wenig schmeichelhafte Momentaufnahme in Albstadt täuschte jedoch. «Ramona Forchini hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Sie fährt stark», lobte Thömus/RN-Teamchef Ralph Näf die Toggenburgerin. Bei ihren Podestplätzen (2./3.) anlässlich des Swiss Bike Cups liess das Energiebündel einige Konkurrentinnen wie unter anderem Jolanda Neff hinter sich.

Text: Urs Huwyler

Foto: EGO-Promotion
Foto: EGO-Promotion