Die Saison startete für die Athletin des jb BRUNEX Superior Factory Racing Teams vielversprechend. Mit dem Sieg am Mediterranean Epic und den anschliessenden starken internationalen Rennen zeigte sich Ramona Forchini bereit für den Weltcupauftakt Mitte Mai in Albstadt.
Auf das gut gelungene XCC Rennen am Freitagabend (14. Rang) folgte sonntags die herbe Enttäuschung. Forchini erwischte einen miserablen Tag und belegte lediglich Rang 75 von 106. "Was für eine Enttäuschung. Ich glaube, dass ich sagen darf: ich hatte den schlechtesten Tag ever erwischt für ein Weltcuprennen. Wie es so ist, zweifelst du plötzlich doch an deiner Fitness. Zusätzlich bestätigte mir das darauffolgende XCC Rennen in Nove Mesto mit dem 35. Rang von 40 "meine schlechte Form". Zumindest glaubt das mein Hirn.", so Forchini schmunzelnd. Denn Tatsache, dass die Form passt, ist unumstritten.
Und siehe da, die Toggenburgerin kann es doch noch. Nach dem mässigen Weltcupstart vermochte sie sich zu rehabilitieren und holte sich am Sonntag den 24. Platz von 101. Eine grandiose Aufholjagd mit den 18., 15. und 6. schnellsten letzten drei Rundenzeiten. "Mir fällt ein Stein vom Herzen. Ich bin froh, dass ich mich nur im Kopf getäuscht hatte, was meine Form betrifft.", erklärt die Wattwilerin am Telefon. Dieses Rennen kommt einem Befreiungsschlag gleich. "Nun schaue ich vorwärts, beseitige die Baustelle und freue mich auf die kommenden Rennen."