Dank EM-Resultat XCO auch für WM nominiert

Die im serbischen Novi Sad ausgetragene Europameisterschaft XCO war ein Segen für die 27-jährige Wattwilerin Ramona Forchini. Dank ihrem starken 14. Rang nominierte sich sich ebenfalls für die zwei Wochen später stattfindende Weltmeisterschaft XCO in Val di Sole (ITA). "Ich freute mich extrem, dass ich in Serbien meine Leistung abrufen konnte. Es war keine übliche Strecke, eher eine Oldschool-Piste mit viel Treppen und wenigen bis keine Wurzeln. Das lag mir gar nicht so schlecht.", so Ramona. 

 

Zwischen den beiden grossen Titelkämpfen lag noch der Swiss Bike Cup in Muttenz. In einer sehr starken Verfolgungsvorstellung, mit welcher ihr der Zusammenschluss zum Spitzentrio gelang, unterlief ihr anschliessend einen Fahrfehler und sie erwischte einen Plattfuss. Sie verlor viel Zeit und konnte diese nicht mehr wett machen. Schlussendlich belegte sie den zufriedenstellenden 8. Rang.

 

Dann folgte die Weltmeisterschaft in Italien. Für das Shorttrack, bei welchem lediglich die besten 40 Fahrerinnen starten dürfen, rechnete sich die Toggenburgerin viel aus. "Dass ich in diesen 20-minütigen Rennen schnell bin, das habe ich mir im Weltcup 2019 bewiesen. Ich war jeweils immer in den Top 10 - einmal gar kratzte ich mit dem 4. Rang am Podium. Voraussetzung für ein starkes Rennen ist bei mir der Start. Da ich nun in den hinteren Reihen starten muss, ist es schwierig zeitig nach vorne zu kommen, um mitreden zu können. Das liegt mir noch etwas auf dem Magen."

Der Start verlief grandios, sie fuhr vom 29. direkt auf Rang 8. Doch weit kam sie nicht. In der ersten Kurve wurde sie von hinten unverschuldet abgeräumt. "Mann, das war ärgerlich! Erwische ich endlich einen guten Start, werde ich noch abgeschossen. Das pisst mich schon etwas an. Es hätte mich wunder genommen, zu was ich fähig gewesen wäre." Dank einer geschickten Aufholjagd schaffte sie es noch auf Rang 18.