News 2013

22.09.2013   Iron Bike Marathon Einsiedeln (77km)

 

Sieg zum Saisonabschluss

Den Iron Bike Marathon in Einsiedeln nutzen viele Biker/Innen für den Saisonabschluss. So auch Ramona Forchini. Das zweite Mal in dieser Saison nahm sie an einem Marathon teil – aber zum ersten Mal überhaupt an einer langen Distanz. Der Rundkurs wurde auf 77km ausgelegt. „Mein Ziel war, dieser gut zu Ende zu fahren. Aber, dass ich dieser dann noch gewinnen konnte, hätte ich nicht gedacht.“

 

Um 08.50 Uhr fiel der Startschuss und die Biker/Innen traten in die Pedalen. Das Damenfeld der 77km Distanz war mit rund 88 Teilnehmerinnen belegt. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite – obwohl es anfangs noch etwas kühl war. Im Feld konnte sich Ramona gut halten und ab der ersten Steigung fand sie ihren eigenen Rhythmus. So konnte Forchini bei ca. Kilometer 34 auf die starke Führende, Nadia Walker, aufschliessen. „Ich wusste, dass es noch einige Kilometer bis ins Ziel sein werden, trotzdem fuhr ich meinen Tritt weiter.“ Schlussendlich belegte Ramona Rang 1 und gewann sogleich den Bergpreis.

Am Ende fand die Toggenburgerin nur noch diese Worte: "1A, ein schöner Saisonabschluss!" 


14.09.2013   Weltcup Hafjell

 

Im norwegischen Hafjell, in der Nähe von Lillehammer, fand dieses Wochenende das UCI Mountainbike World Cup Finale 2013 statt. Am gestrigen Samstag starteten die Damen U23 bei trockenem Wetter um 09.00 Uhr. Forchini kam am Start gut weg und konnte sich an aussichtsreicher Position halten. Nach einem Sturz und anschliessender Lenkerkorrektur in der ersten Runde fand Forchini schnell wieder auf die Anfangsposition zurück. Runde für Runde konnte sie Plätze gut machen und belegte schlussendlich Rang 7. "Nach dem zweiten Sturz in der letzten Runde wusste ich, dass ich nun mächtig aufs Gas drücken muss, denn die Fahrerdichte war enorm gross - so kann man sich fast keine Fehler mehr leisten. Ich freue mich, den letzten Weltcup für dieses Jahr mit einem guten Resultat beendet zu haben."


08.09.2013   Tour Cycliste Féminin International de l'Ardèche

 

Am Sonntag, 01.09., reiste Forchini mit der Strassen-Nationalmannschaft ab zur sechstägigen Rundfahrt in der Ardèche (F). Die Teamzusammenstellung sowie die Atmosphäre der ganzen Woche war toll. Auch das Wetter zeigte sich von der besten Seite und die Temperaturen kletterten von Tag zu Tag höher - hat man das Gefühl.

Forchini startete perfekt in die Rundfahrt und belegte im Prolog am Montag den dritten Rang. Das Leadertrikot verpasste sie somit wegen vier Sekunden. Trotzdem war das eine gute Voraussetzung für die Woche. Doch die darauffolgenden Etappenrennen verliefen nicht nach Wunsch. Bereits früh musste sie die Gruppen ziehen lassen. "Der Unterschied zur Weltelite ist noch gross. Mein Hauptziel, die Rundfahrt unversehrt und ganz zu beenden, habe ich zwar geschafft, aber meine Erwartungen habe ich definitiv nicht erfüllt. Klar ist mir bewusst, dass das meine erste Rundfahrt war und ich hier wieder viele weitere Erfahrungen sammeln konnte - trotzdem war das Resultat für mich nicht befriedigend." Doch diese Rundfahrt legt eine perfekte Grundlage für die Zukunft und war zugleich eine gute Vorbereitung für den letzten Weltcup in Norwegen von nächster Woche.


27.08.2013   Tour d'Ardèche

 

Nächste Woche wird Forchini mit der Strassen-Nationalmannschaft nach Ardèche reisen und dort die 6-tägige Tour bestreiten. Selektionierte Fahrerinnen und weiter Infos unter Swiss Cycling.


24.08.2013   BMC Racing Cup Muttenz (Final)

 

Gelitten hat beim Final des BMC Racing Cups in Muttenz Ramona Forchini (Wattwil). Sie startete trotz gesundheitlicher Probleme. Nachdem es zuvor bei den Männern zwei Stunden ununterbrochen geregnet hatte, erwies sich die rutschige Moraststrecke gegenüber dem St. Jakob-Fussballstadion als noch anspruchsvoller. Die EM-Dritte kam an der WM-Hauptprobe auf Platz 22 ins Ziel. Aufgeben? War für sie kein Thema. Dank der gewonnenen 44 Punkte wurde es im Gesamtklassement Rang zwölf.

 

Quelle: Toggenburger Tagblatt, Urs Huwyler


20.08.2013   Mitteilung

 

Nicht im Aufgebot für die WM in Pietermaritzburg (Südafrika) steht Bikerin Ramona Forchini (Wattwil). Weil sie auf zwei Selektionsrennen verzichtet hatte, stand fest, dass sie in der Cross-Country-Konkurrenz nicht eingesetzt würde. Im Eliminator (Sprint) hätte sie als EM-Dritte dabei sein müssen. Doch nun werden ausschliesslich Fahrerinnen eingesetzt, die beide Titelkämpfe bestreiten. Ramona Forchini wäre in Anbetracht des enormen Aufwands nur für einen Sprint wohl so oder so nicht nach Südafrika gereist. Sie startet am Samstag wie die WM-Teilnehmerinnen in Muttenz.

 

Quelle: Toggenburger Tagblatt, Urs Huwyler


18.08.2013   EKZ Cup Eschenbach

 

Heute stand der fünfte Lauf des EKZ Cup’s auf dem Rennkalender. Bei heissen Temperaturen startete das Damenfeld um Punkt 13.30 Uhr. Ramona konnte bis in die zweite Runde am Duo „zweiten und dritten Platz“ dran bleiben. Nach dem Kettenauswurf in der Abfahrt gab es sofort ein Loch, welches Ramona nicht mehr schliessen konnte. So fuhr sie ihr eigenes Tempo über die nächsten Runden. Der darauffolgende Sturz nahm sie gelassen und trampte ihren Rhythmus weiter.

Doch anfangs letzte Runde tauchte da plötzlich hinter ihr eine Fahrerin auf. Ramona versuchte nochmals etwas zu beschleunigen. In der allerletzten Abfahrt gab es erneut einen Kettenklemmer – wie konnte es auch anders kommen… „Ich hörte meine Verfolgerin hinter mir und es wurde mir bewusst, dass das relativ knapp werden wird. Also sprang ich wieder auf mein Bike und gab Gas.“ Forchini klassierte sich schlussendlich mit sieben Sekunden Vorsprung auf dem undankbaren vierten Rang.


11.08.2013   Eiger Bike Challenge

 

Nach einer fünfwöchigen Rennpause startete Ramona am vergangenen Wochenende am Marathon „Eiger Bike Challenge“. Für einmal etwas anderes….längere Strecke, andere Einteilung, andere Verpflegung. Das Teilnehmerfeld war gross und so stoss man auf der ganzen Strecke immer wieder auf BikerInnen. Die Landschaft an der Eigernordwand ist gigantisch, der Berg wirklich eindrücklich und das Wetter perfekt. Der Start erfolgte um 07.45 Uhr. „Die Strecke kannte ich nicht, so liess ich mich einfach mal überraschen.“ Auf der Passstrasse in die Scheidegg sicherte sich Ramona einen kleinen Vorsprung auf die Drittplatzierte. Nach ca. 1.5h schloss Forchini auf die Führende auf und konnte sie überholen und etwas distanzieren. „Ich wollte den Vorsprung langsam ausbauen, denn ich wusste nicht was die Strecke noch alles mit sich bringt.“ Doch nach einer Kettenpanne in der Abfahrt war das Loch wieder geschrumpft und beide fuhren dann ziemlich zusammen weiter. So musste sie ihre Taktik ändern und gemeinsam die nächsten Kilometer in Angriff nehmen. „Nach Zweidrittel der Renndauer kam dann die Überraschung - ein 2.5km langer Anstieg mit knapp 25% Steigung. Der kurze Schock dieses Aufstiegs war mir ins Gesicht geschrieben. Meine Verfolgerin wusste das genau, denn mein Gebrummel war nicht zu überhören. So kam es auch, dass sie mich dort problemlos stellen konnte. So sicherte ich mir den Vorsprung auf die Dritte.“ Nach 3h 26min und markanten acht Minuten Rückstand auf die starke Siegerin überquerte Ramona glücklich die Ziellinie als Zweite.


05.+07.07.2013 Schweizermeisterschaften MTB Lenzerheide

 

Am Freitag fand die SM Eliminator in der Lenzerheide bei der Station Rothorn statt. Das Wetter war für einmal mehr perfekt! Im Prolog kam Forchini mit der sechsten Zeit direkt in den Halbfinal. Dort musste sie sich aber mit dem vierten Rang geschlagen geben. „Ich merkte, dass nicht mehr drin lag und schonte mich fürs kleine Final. Vom Start weg kontrollierte ich das Tempo – wurde zwar nochmals ein-/überholt – konterte aber im letzten Aufstieg und entschied diesen Heat für mich.“ So belegte die Toggenburgerin am Schluss Rang 5.

 

Besser lief es am Sonntag am Cross Country. Mit einer Vierergruppe kämpfte sich Forchini über die ersten zwei Runden. Nach einem Sturz musste sie ihre Gegnerinnen ziehen lassen – schloss aber später wieder auf die Drittplatzierte auf. Ramona konnte die Pace halten und schloss auch nach einem Ketterauswurf und Halt in der Techzone aufgrund eines gemeinten Plattens wieder auf. Es wurde ganz spannend, denn so nah an der U-23 SM-Medaille hatte Ramona noch nie geschnuppert. Am Schluss reichte es knapp nicht aufs Podest und belegte Platz 4.

 


30.06.2013   EKZ Cup Gossau

 

Heute fand der dritte Lauf des EKZ Cup's in Gossau/Andwil SG statt. Ramona entschied sich am Morgen definitiv daran teilzunehmen und reiste mit Sack und Pack ins nahegelegene Dorf. Die Strecke war voller Matsch, doch bis zur Startzeit um 13.30 Uhr trocknete es noch ziemlich ab. Der Start gelang ihr gut und reihte sich an dritter Stelle ein. Nach der zweiten Abfahrt entstand ein Loch, das sie bis ins Ziel ausbauen konnte. So siegte Forchini und freute sich danach über eine warme Dusche.

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Mitteilung EKZ Cup
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21. + 22.06.2013   Europameisterschaften Bern

 

Am Freitag fand die Europameisterschaft der Elitedamen und -herren im Eliminator statt. Die Strecke war unter anderem wegen ihrer langen Start- und Zielgeraden sehr taktisch. Um 16.30 Uhr startete Forchini in den Qualifikationslauf und belegte die drittschnellste Zeit.

"Dass die Europameisterschaften dieses Jahr hier in der Schweiz ausgetragen werden, ist der Wahnsinn. Die Publikumskulisse war einfach gigantisch. Die ganze Strecke war voll mit Zuschauern, die mit rot-weissen Fahnen tobten und uns anfeuerten! An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an alle Fans, die mich am Streckenrand beflügelt haben!"

Im ersten Heat musste Forchini bereits gegen eine der beiden qualifizierten Landsfrauen kämpfen. Mit einem mutigen, aber souveränen Start-/Zielsieg sicherte sich Ramona einen Startplatz im Halbfinal. Im zweiten Heat konnte Forchini sich mit der Schwedin von den anderen beiden Konkurrentinnen absetzen und qualifizierte sich für das Finale. Nun standen jedoch nur noch die vier besten Fahrerinnen an der Startlinie. Der Schuss fiel und Ramona konnte als zweite in die technischen Passagen fahren. "Ich merkte, dass die Schwedin attackierte und ausreissen will. Die zweite Landsfrau überholte mich - und ich versuchte dranzubleiben. Das fiel mir allerdings schwer, musste sie ziehen lassen und sprintete schlussendlich überglücklich auf Platz 3. Ich kann es noch kaum glauben, was in den vergangenen Minuten geschehen ist - einfach der Hammer!"

Einen Tag später, am Samstag, fand die Europameisterschaft im Cross Country auf dem Berner Hausberg, dem Gurten, statt. Die Strecke war konditionell wie auch technisch anspruchsvoll. Sie war gespickt mit bauchhohen Sprüngen und steilen Aufstiegen. Ich konnte mich in der Startrunde in der vorderen Hälfte einreihen und hielt das Tempo ziemlich konstant durch. Nach fast 1.5h überquerte Forchini als 13. die Ziellinie.


13. + 15.06.2013 Weltcup Val di Sole

 

Nach dem Zeitfahren am Mittwoch stand am Donnerstag bereits der Weltcup Eliminator auf dem Plan. Die Strecke hat einen ziemlich steilen Anstieg bevor es dann auf die 4-Crossstrecke bergab geht. Im Qualifikationslauf spürte Forchini die Beine etwas vom Vortag und belegte dennoch Platz 17. „Das reicht mir, denn die ersten 32 Fahrerinnen sind qualifiziert.“

„Beim ersten Heat kam ich gut weg und konnte als Zweite über die Ziellinie sprinten. Im zweiten Heat erwischte ich wieder die Weltnummer 1. Ich blieb ihr im Aufstieg am Hinterrad. Auf einmal schoss die Dritte von links an uns vorbei – ich konnte nichts machen, war zwischen dem Absperrband und dem Rad der Ersten eingeklemmt. So fuhr ich als Dritte in die Abfahrt. Mir wurde klar, dass ich nun etwas ausprobieren muss – egal was. Also fuhr ich eine andere Linie. Doch die Vierte sah das von hinten und kürzte die Steilwandkurve ab. So kam sie knapp an meinem Vorderrad vorbei, wobei ich ziemlich abbremsen musste. Der Schwung war verloren – mein Plan somit nicht aufgegangen. :-)Schlussendlich belegte ich Rang 15.“

 

Am Samstag startete Forchini um 09.00 Uhr am XCO. Sie fühlte sich gut und konnte von ihrer 29-sten Startposition innerhalb der Startschlaufe auf Position 18 vorrücken. Beim ersten Aufstieg musste sie aufgrund einer Kolonne vom Bike. „Kaum wieder auf dem Bike gab ich wieder Gas. Ich stürzte unerwartet und verlor viele Plätze. Durch das ganze Rennen machte ich eine Aufholjagd, bis ich am Schluss als 10-te die Ziellinie überquerte. Ich freute mich über diese Topten-Platzierung!“

 

Am Mittwoch wird Ramona die Schweizermeisterschaft im Zeitfahren in Satigny bestreiten. Am Freitag folgt die Europameisterschaft Eliminator in Bern(ab 16.30 Uhr) und am Samstag die Europameisterschaft Cross Country (14.30 Uhr).

Mehr Infos unter: EM Bern 2013


12.06.2013   Einzelzeitfahren Pfaffnau

Bei wunderschönem Wetter startete Ramona an ihrem zweiten Zeitfahren dieses Jahr. Der Start erfolgte um 17.20 Uhr. Im Verlaufe des Rennens konnte sie immer wieder Fahrerinnen einholen und fuhr die 26.5km konstant bis ins Ziel. Bei den U-23 klassierte sie sich als zweite Schweizerin auf Platz 3. Bei den Elitedamen belegte sie den siebten Rang. „Mit meinem Resultat bin ich für heute zufrieden. Ich werde nun morgen am Weltcup-Eliminator starten und dann am Samstag am XCO.“


09.06.2013   BMC Racing Cup Gränichen

 

Der vierte Lauf des BMC Racing Cups fand im aargauischen Gränichen statt. Es ist eine schöne Strecke – sie enthält harte Aufstiege und tolle Abfahrten. Zum ersten Mal durfte Ramona mit ihrem neuen MTB 29er Bixs das Rennen fahren. Fazit: perfekt! „Der Start verlief gut. Ich konnte aus der Startposition 19 ein paar Plätze gut machen. Nach einer kurzen Fallpartie in der Kiesgrube lag ich nach der dritten Runde an Position 11 – was mich etwas positiv überraschte. Die Beine liefen gut und ich konnte mich immer bei der zwei Jahre älteren österreichischen Meisterin Lisa Mitterbauer aufhalten. In der vierten Runde kam dann das Missgeschick. Mein Adrenalin schoss in die Höhe – wahrscheinlich etwas zu viel! :-) Ich stürze und dabei verschob es mir den Sattel quer. Ich hatte keine Chance ihn von Hand zu richten, geschweige denn noch weiter zu fahren. Also blieb mir nichts anderes übrig als zu Fuss in die Techzone zu stürmen. Dort angekommen hatte niemand ein Tool zur Hand – dank zwei Helfern konnten wir ihn dann richten. Danach hatte ich etwas Mühe, wieder richtig in Fahrt zu kommen. Konnte dann nochmals etwas nach vorne fahren und beendete das Rennen auf Position 15. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit diesem Rennen – klar hätte das nicht sein müssen, aber für mich war der heutige Wettkampf ein tolles Erlebnis an den Top 10 Elitefahrerinnen schnuppern zu können.“


 

03.06.2013   Selektionen Europameisterschaften MTB Bern

 

Offizielle Mitteilung der Selektionen für die Europameisterschaften Mountainbike vom 20. – 23. Juni 2013 in Bern siehe Swiss Cycling.


01.06.2013   Zeitfahren Stockental

 

Das Wetter sah nicht brillant aus - es regnete ununterbrochen - dennoch freute sich Ramona auf das Zeitfahren.

Die Streckenbesichtigung erledigte sie im Auto, danach machte sie sich rennbereit. Um 10.41 Uhr (mit Startnummer 42) folgte bzw. sollte Forchini starten. Wie es normalerweise üblich ist, wird das Zeitfahrvelo vor dem Rennen von einem Kommissären ausgemessen, ob es regelkonform ist.

 

"Leider wurde uns von der Staff eine Viertelstunde vor Rennbeginn eine falsche Auskunft gegeben - wir müssen das Velo nicht ausmessen." So hielt sich Forchini unter einem Dach warm bis fünf Minuten vor dem Start. "Ich sah, dass die Startnummer 40 gestartet war, also ging ich in Richtung Start. Dort wurde ich aber nicht auf die Startrampe gelassen - ich soll zuerst das Fahrrad ausmessen. Im gleichen Augenblick befiel mir ein anderer, ich muss nicht ausmessen." Es war ein hin und her. Ramona entschied sich, das Velo auszumessen. "Ich wollte keine Disqualifikation aus einem solchem Grund. Meine Entscheidung wurde mir aber dann zum Verhängnis - ich kam dann 44 sec zu spät zum Start. Sie liessen mich neben der Startrampe durch und sagten ich solle einfach fahren."

Das Rennen verlief nebst dem Start gut. Leider konnten die Veranstalter nichts mehr mit der Zeit machen - so klassierte sie sich auf Rang 8. Zeitlich jedoch fuhr sie auf den 4. Platz. "Schade, ist mir so ein Missgeschick passiert - Hauptsache aber, ich weiss es geht."


24. + 25.05.2013   Weltcup Nove Mesto na Morave (CZE)

 

Der zweite Lauf des Weltcups wurde im tschechischen Nove Mesto na Morave ausgetragen. Diesen Winter fand dort die Biathlon WM statt. Nicht nur die Bikestrecke ist gigantisch sondern auch die grosszügige Infrastruktur! "Auch die Landschaft ist traumhaft - die Seen, Hügel und Wälder - einfach unglaublich!"

 

Bei etwas feuchtem Untergrund startete Forchini am Freitag am Eliminator. Der Prolog verlief nicht ganz wunschgemäss - die Pedale machte ihr bei einem Absatz zu schaffen. Mit Rang 15 gab sie sich aber zufrieden. "Hauptsache weiter - der Rang spielt mir jetzt überhaupt keine Rolle."

Nach dem zweiten Rang im ersten Heat war Ramona's Ziel erreicht - eine Runde weiter - das heisst Top 16. Der Start des zweiten Heats wurde aufgrund regnerischen Witterung verschoben. Als es dann wieder los ging, startete Forchini im zweiten Heat wieder gut und konnte sich an zweiter Position einreihen. Doch leider fiel sie erneut aus den Pedalen und verlor so den Anschluss an die Verfolger. Sie schlug sich wacker über die letzten Meter und platzierte sich unter den 35 Sprinterinnen auf dem 13. Schlussrang.

 

"Sich mit den weltbesten Fahrerinnen messen zu dürfen, ist sehr interessant und vorteilhaft. Für die Weiterentwicklung ist mir das sehr wichtig.", meint Forchini. Am Samstag folgte um 11.15 Uhr der Start des Cross-Country Rennens. Das 45-köpfige U-23 Feld startete und Forchini konnte sich in kürzester Zeit auf die vorderen Positionen vorarbeiten. Nach 1h 23min kam Forchini gut gelaunt ins Ziel. "Der 15. Rang ist vielleicht nicht wirklich glänzend, aber ich freue mich über meine technischen Fortschritte."


17. + 18.05.2013   Weltcup Albstadt

 

Am vergangenen Wochenende war der Auftakt vom diesjährigen Weltcup. Wie gewohnt wurde der Weltcup mit dem Eliminatorsprint am Freitagabend eröffnet.

Nach einem guten Qualilauf auf Platz 6 fuhr Forchini im ersten Heat allen davon. Im zweiten Heat erwischte sie einen sehr schlechten Start - Ramona fiel aus den Pedalen und verlor einige Meter. Nach einer wirren Aufholjagd gelang es ihr auf Platz 3 zu fahren. "Doch somit war ich trotzdem aus dem Halbfinale raus." Schlussendlich reichte es für den 10. Schlussrang und in der U-23 für den 3. Platz.

 

Am nächsten Tag folgte das Cross Country Rennen um Punkt 13.00 Uhr. "Mit meiner tollen Startnummer durfte ich in der hintersten Startreihe einstehen." Der Start erwischte Forchini gut, konnte sich kontinuierlich nach vorne arbeiten und stagnierte dann auf Position 14. "Es war ein tolles Rennen, obwohl wir bereits am Anfang den ersten Aufstieg zu Fuss bewältigen mussten - es waren im hinteren Teil zu viele Fahrerinnen für die Streckenverengung. Nächste Woche werde ich am zweiten Weltcup in Nove Mesto (CZE) am Start stehen."


13.05.2013   Grand Prix Femin’ain d’Izernore

 

Gemeinsam mit der Frauen-Nationalmannschaft reiste Ramona am frühen Sonntag nach Frankreich zum internationalen Strassenrennen in Izernore (112km).

Forchini erwischte den Start sehr gut, konnte sich in der ersten Runde immer in den vordersten Positionen aufhalten. Nach einer kurzen Besprechung griff Ramona am Hügel an – in der Hoffnung es fallen bereits Fahrerinnen ab. „Ich merkte aber sofort, dass noch alle ziemlich frisch sind und der Angriff nur die hintersten Fahrerinnen schnell schwitzen liess. So liess ich mich wieder ins Feld fallen.“ Die zweite Runde verlief noch gut, dann aber fuhr Forchini viele Löcher zu, die zwei, drei Positionen vor ihr entstanden sind. „Ich wollte möglichst wenig Zeit verlieren, um den Anschluss an der Spitze halten zu können. Das raubte mir enorm viel Kraft.“ Auf den hintersten Positionen fahrend hatte Ramona auch keine Chance anzuheften, als vorne eine Attacke gefahren wurde und sich ein kleines Feld absetzen konnte.

Im letzten Aufstieg kam die Power wieder und Forchini wollte das zweite Feld wieder etwas trennen, damit sie nicht alle zusammen auf die Zielgerade fahren werden. „Das hat kurzzeitig funktioniert – denn niemand war bereit. Ich hörte im Feld, den Befehl, dass ich gehen soll. Zuoberst und in der Fläche waren wir nur noch zu viert mit einem Abstand von ca. 10 Metern. Doch leider spielten diese Fahrerinnen mit der Führungsarbeit nicht lange mit und so war das Feld ziemlich schnell wieder hinter uns.“

Der Sprint verlief etwas chaotisch. Ramona suchte, wie im Rennen besprochen, das Hinterrad einer Schweizerkollegin, um mit ihr den Schlusssprint für unsere Hoffnung zu lancieren. Leider hatte Ramona keine Chance durch dieses Feld an die Schweizerin zu gelangen. „Als der Sprint losging, war ich immer noch mit der Orientierung beschäftigt – doch als ich dann merkte, dass unsere Sprinterin etwas schräg versetzt vor mir stand und der Plan überhaupt nichts mehr bringen würde, sprintete ich selber los. Ich konnte in der kurzen Zeit, die mir noch blieb, ein paar Plätze gutmachen. So kam ich als 21. (Elite) ins Ziel und platzierte mich als 4. U-23 Fahrerin.“


03.+04.05.2013   BMC Racing Cup Solothurn (Bike-Days)

 

Zahlreiche Zuschauer verfolgten am Freitag (Eliminator) und am Samstag (Cross Country) die Rennen in Solothurn, der dritte Lauf des BMC Racing Cups.

Forchini reiste am Freitagnachmittag nach Solothurn. Nach der Streckenbesichtigung startete Ramona mit viel Respekt ihre Qualifikationsrunde. Unglücklicherweise stürzte sie im Training aufgrund der schlammigen Pneus auf den Pflastersteinen. "Es ging auf einmal blitzschnell und ich lag am Boden. Danach fuhr ich meine Quali-Runde kontrolliert und sicher - dafür aber auch dementsprechend langsamer."

Trotz der schlechten Qualifikationsrunde schaffte sie den Einzug in den Halbfinal. Im letzten Lauf konnte sie noch eine Fahrerin aufholen und belegte am Schluss Rang 7 (Elite) und in der Kategorie U-23 Rang 3. "Für den Moment muss ich mit diesem Resultat zufrieden sein."

Einen Tag später startete Ramona um 13.30 Uhr am XC. Mit Startnummer 222 nahm sie einen Startplatz im Mittelfeld ein. Im Schlammrennen fand sich Forchini gut zurecht und fuhr auf den 11. Rang U-23.


28.04.2013   Ötztaler Forest Cross

 

Kurzfristig entschieden, reiste Ramona‘s Teamchef und sie gemeinsam nach Österreich. Das Wetter war perfekt – blauer Himmel und Sonnenschein! Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und für ein Cross-Country Rennen wirklich wunderschön.

Ein hochkarätiges internationales Starterfeld versprach bereits im Vorfeld schon ein spannendes Rennen. Total waren fünf Runden plus eine Startschlaufe zu bewältigen, was zusammen ca. 25km ergab.

Ramona kam am Start gut weg – konnte noch einige Fahrerinnen überholen und stagnierte dann um Position 25. „Ich konnte treten so viel ich wollte, heute lief überhaupt nichts! Dennoch war ich froh, ohne Defekt und Sturz das Rennen beenden zu können. Nun werde ich diese Erfahrung mitnehmen und mich auf die kommenden Rennen konzentrieren.“ Bei den U-23 klassierte sie sich als 11-te.


21.04.2013   Bundesliga Heubach

 

Das dritte Rennen der Bundesliga wurde in Heubach (DE) ausgetragen. Heubach liegt ca. 60 km östlich von Stuttgart. Dieses Jahr ist das Cross-Country-Rennen zum siebten Mal in Folge in der „Hors Class“-Kategorie des Radsport-Weltverbands UCI registriert. Damit halten sie weltweit den Rekord.

Somit war auch das Startfeld top besetzt. Von der vierfachen «BiketheRock»-Siegerin Gunn-Rita Dahle, der dreifachen Olympia-Medaillengewinnerin Sabine Spitz, den beiden Weltmeisterinnen (Sprint und U-23), über die grossartig auftrumpfenden Adelheid Morath etc. – das gesamte Elitepaket also.

Am Samstag fand der Eliminator (Sprint) statt. Leider wurden die Startzeiten nicht korrekt kommuniziert. „Als ich dann sah, dass eine Dame auf der Strecke ihre Qualifikation fuhr, sprang ich auf mein Bike und raste zum Start. Doch da war nichts mehr zu machen – die Damen seien bereits gestartet – ich habe Pech gehabt. Später erfuhr ich dann, dass ich nicht die einzige war, die den Start verpasste.“

Weiter ging es am Sonntag mit dem Cross-Country Rennen. Das Wetter war immer noch schlecht, aber im Gegensatz zum Vortag regnete es nicht mehr gross. Mit der Startnummer 40 ging Ramona an die Startlinie. Der Schuss fiel – alle zuckten zusammen – und drückten in die Pedalen. „Ich konnte einige Überholmanöver starten und arbeitete mich immer weiter nach vorne. In der letzten Runde anfangs Aufstieg musste ich jedoch vom Bike, da die Schaltung nicht mehr funktionierte. Das hat mich aber nicht wahnsinnig viel Zeit gekostet." So überquerte sie nach etwas mehr als 21 km voll beladen mit Dreck die Ziellinie als vierte U-23 Fahrerin und wurde auf Platz 17 bei den Elite gewertet.


14.04.2013   BMC Racing Cup Tesserete

 

Der zweite Lauf des internationalen BMC Racing Cups 2013 wurde wie letztes Jahr in Tesserete TI ausgetragen. Bei gigantischem Wetter und 26 Grad startete das Elitefeld um Punkt 12.00 Uhr.

Forchini kam - mit Startnummer 23 - gut weg und konnte sich in der Startschlaufe sowie in der ersten Runde einige Positionen nach vorne arbeiten. „Es machte mir unheimlich viel Spass – einmal nicht frieren zu müssen J!“ Am Schluss reichte es für den guten, aber undankbaren 4. Rang bei den U23.


07.04.2013   BMC Racing Cup Schaan

 

Der Saisonauftakt des BMC Racing Cups fand dieses Jahr in Schaan (FL) statt. Fahrerinnen von der ganzen Welt hatten diese Chance zur Standortbestimmung genutzt. Bei Ramona lief es nicht optimal. Nachdem sie die ersten fünf Runden gut überstanden hatte, fing der Schlauch an Luft zu verlieren – und das genau nach der Tech-Zone. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als mit einem Plattfuss eine Runde zu fahren, um es dann in der Zone reparieren zu lassen. „Das kostete mich enorm viel Kraft, vor allem im Wald-Aufstieg.“ So verlor sie etwas an Zeit und belegte schlussendlich Rang 11. „Im Moment bin ich mit diesem Rang zufrieden – ich habe nichts anderes erwartet. Die Saison wird noch lange sein und für den Saisonbeginn ist das ganz ok“, so Forchini nach dem ca. 28 km langen Rennen. Das nächste Rennen findet nächstes Wochenende in Tesserete (TI) statt.


 

01.01.2013   HAPPY NEW YEAR

 

Das vergangene Jahr war geprägt von Freude, Erfahrungen und Erfolg, aber auch von Niederlagen, Pech und Trauer. Ein Jahreswechsel bringt immer wieder die Chance Unnötiges und Schlechtes hinter sich zu lassen und sich nur auf die positiven Dinge zu konzentrieren.

Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr, mit viel Freude und Gesundheit!